Als Apple dieses Jahr iOS 17 ankündigte ging bei vielen Marketern ein Aufschrei um. Grund hierfür war vor allem die angekündigte “Link Tracking Protection (LTP)” mit der automatisch Tracking-Parameter aus URLs entfernt werden sollen. Das große Missverständnis lag vor allem darin begründet, dass viele Annahmen auch UTM-Parameter würden entfernt werden. Nach einer schnelle Überprüfung konnte ich aber Entwarnung geben (siehe LinkedIn: Apple beendet Performance Marketing?!” > Bullshit!).
„Dank iOS 17 den Privat-Modus erkennen“ weiterlesenKategorie: Tracking
Die Hoffnung stirbt zuletzt – der Versuch eines Fazits (7/7)
Mit etwa 6-monatiger “Corona-Verspätung” möchte ich meine Artikelreihe “Im Blindflug durch die Online-Attribution” zum Abschluss bringen. Als ich Anfang des Jahres die ersten Artikel veröffentlichte, konnte keiner absehen wie sich das ganze Thema entwickeln wird. Die unfreiwillige Pause hat aber auch etwas Gutes – es hat sich sehr viel getan und man kann eine gewisse Entwicklung erkennen.
„Die Hoffnung stirbt zuletzt – der Versuch eines Fazits (7/7)“ weiterlesenWarum Cookie-Consent-Layer keine Lösung sind (6/7)
In den vorherigen Artikeln zum Thema “Im Blindflug durch die Online-Attribution” bin ich primär auf die technische Ursachen eingegangen. In diesem Artikel möchte ich das Thema nun aus der rechtlichen Sicht betrachten.
Der 1. Oktober 2019 ist der Tag der vielen Online-Marketer in Erinnerung bleiben wird. Es war der Tag an dem der EUGH ein wegweisendes Urteil fällte – das sogenannte “Cookie-Urteil”. Zwar ging es in dem Verfahren gar nicht direkt um Cookies, sondern darum wie die beklagte Partei (Planet49) den Consent eingeholt hat, trotzdem sorgt das Urteil seitdem für einige Kopfschmerzen in der Online-Marketing-Welt. Das Gericht stellte nämlich klar, dass die Einwilligung für das Setzen von Cookies freiwillig und aktiv erfolgen muss (Opt-In).
„Warum Cookie-Consent-Layer keine Lösung sind (6/7)“ weiterlesenWie der Google Tag-Manager und Cookie-Weichen das Tracking verfälschen (5/7)
Vorweg: Ich bin ein großer Fan vom Google Tag-Manager (GTM). Es ist ein großartiges und mächtiges Tool, dass einem als Entwickler einiges an Arbeit erspart und viele Aufgaben an das Marketing auslagern kann – zumindest bei entsprechender Schulung.
Aber was genau ist ein Tag-Manager? Lt. dem Ryte Wiki ist ein “Tag Management (deutsch: Tag-Verwaltung) eine Möglichkeit im Online Marketing, Tags mithilfe spezieller Container automatisiert auszutauschen, ohne bei jeder Änderung in die Programmierung einer Website eingreifen zu müssen.”. Für gewöhnlich wird ein Tag-Manager per JavaScript in die Seite eingebunden. Anschließend kann man über eine Weboberfläche beliebige weitere JavaScripte oder andere Tags einbinden und anschließend über Bedingungen und Regeln die Auslieferung steuern. Randnotiz (wichtig für später): i.d.R. erfolgt die Auslieferung des Tag-Managers über eine cookie-lose Domain – sprich der Tag-Manager an sich benötigt keine eigenen Cookies.
„Wie der Google Tag-Manager und Cookie-Weichen das Tracking verfälschen (5/7)“ weiterlesenWarum Paid-Kanäle auf Mobile schlechter konvertieren (4/7)
Ein allgemein bekanntes Phänomen ist, dass Mobile-Traffic schlechter konvertiert als Desktop-Traffic. Im Netz gibt es dazu dutzende Artikel (oder auch hier) und umfangreiche Studien.
Der Unterschied wird oft damit erklärt, dass der Bildschirm zu klein und die Navigation schwierig ist. Der User informiert sich zwar gerne Mobil, wechselt dann aber zum Desktop-Device und tätigt dort den Einkauf. Dies ist das sogenannte “Cross-Device-Problem”. In diesem Artikel möchte ich nicht nur auf dieses Problem, sondern vor allem auf das eher unterschätzte “Cross-Browser-Problem” eingehen.
Killt der “Privat-Modus” die Cookies? (3/7)
Jeder von uns Online-Marketer kennt ihn und jeder von uns hat ihn schon einmal genutzt – der “Privat-” oder “Inkognito”-Modus. Im Privat-Modus des Browser surft man ohne dauerhaft Spuren zu hinterlassen. Der Browserverlauf und Formulardaten werden nicht gespeichert und Cookies, sowie Webseitendaten werden nach dem Beenden der Anwendung gelöscht. Soweit ist alles bekannt – doch welchen Einfluss hat der Privat-Modus auf die Attribution der Conversions und vor allem, wie verbreitet ist dessen Nutzung?
„Killt der “Privat-Modus” die Cookies? (3/7)“ weiterlesenPrivacy-Blocker – die unbekannte Gefahr (2/7)
Vorweg: In diesem Beitrag geht es um die Sichtweise eines Online-Marketers. Natürlich sind für User weder Privacy- noch AdBlock gefährlich. Für das Online-Marketing und die korrekte Zuweisung der Conversion zu den Kanälen, dagegen schon.
„Privacy-Blocker – die unbekannte Gefahr (2/7)“ weiterlesenIm Blindflug durch die Online-Attribution (1/7)
Wenn ich mich mit Kollegen aus dem Online-Marketing zum Thema Tracking und Attribution austausche, kommen wir sehr schnell auf Adblocker, DSGVO, Cookies und die damit einhergehenden gestiegenen Anforderungen. Geht man etwas tiefer in die Diskussion und betrachtet die Traffic-Kanäle, stellt sich heraus, dass bei vielen die Kanäle SEO und Direct am erfolgreichsten sind – sprich die Meisten Conversions darüber zustande kommen – während die Paid-Kanäle (z.B. SEA und Social) stagnieren oder gar zurückgehen. Den hohen Erfolg des Direct-Kanals erklärt der Großteil dann mit ihrer starken Brand.
Auch wir bei everysize können diese Aussage, basierend auf unseren Google Analytics Zahlen, bestätigen. Aber warum ist dem so? Aus Neugierde bin ich der Sache nachgegangen und habe mir die Ursachen für unseren hohen Conversion-Anteil im Direct-Kanal genauer angesehen. Dabei bin ich auf einige äußerst interessante Aspekte gestoßen, darunter: Je stärker wir unsere Paid-Kanäle skalieren, desto höher sind unsere Traffic- und vor allem unsere Conversion-Zahlen im Direct-Kanal!
„Im Blindflug durch die Online-Attribution (1/7)“ weiterlesenVerfälschte Referral-Reports in Google Analytics durch Paypal & Co.
Kürzlich hatte ich einen interessanten Austausch mit einem Online-Shop. Es ging um die Abweichung seiner Google Analytics Reports mit den durch seine Marketing-Kanälen gelieferten Zahlen. In seinem Fall betraf dies PSMs (Preissuchmaschinen-Marketing), seine Social-Kanäle (Facebook, Instagram) und sein Affiliate-Programm. Aufgrund der Breite an Marketing-Kanälen bei der das Problem auftrat wurde ich hellhörig. Also fragte ich ihn ob er in seinen Google Analytics-Reports auch Zahlungsdienstleister wie Paypal, Sofortüberweisung etc. sehen würde. Als er dies bejahte wusste ich sofort wo das Problem liegt.
„Verfälschte Referral-Reports in Google Analytics durch Paypal & Co.“ weiterlesen